Schweißtechnologie - KE-Schweißen
Kondensatorentladungs-Widerstandsschweißen mit einem Hochstromimpuls, Schweißzeit ca. 10 ms, Vorteile für viele Anwendungen bei denen es auf hohe Güte der Schweißung ankommt.
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konzentrierte Schweiß­energie

Das KE-Schweißen ist durch einen schnellen Stromanstieg, eine extrem kurze Schweißzeit
10 ms und sehr hohe Schweißströme bis zu 1000 kA charakterisiert.

Daraus resultiert eine Vielzahl von Vorteilen:

Das KE-Schweißen ist durch einen schnellen Stromanstieg, eine extrem kurze Schweißzeit 10 ms und sehr hohe Schweißströme bis zu 1000 kA charakterisiert.

Daraus resultiert eine Vielzahl von Vorteilen:

geringe Netzanschlussleistung

kurze Taktzeiten

kürzeste Schweißzeiten

hohe Präzision

hohe Wirtschaftlichkeit

hohe Energiedichte

exzellente Reproduzierbarkeit

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>> weitere wirtschaftliche Vorteile

GLAMAtronic
Schweißtechnologie

GLAMAtronic
Schweiß-
technologie

Das KE-Schweißen mit einem Hochstromimpuls, der über eine transformierte Kondensatorentladung erzeugt wird, gehört zur Gruppe des Widerstandsschweißens und hierbei zur Untergruppe des konduktiven Pressschweißens.

Der maßgebliche Verfahrensvorteil des KE-Schweißens begründet sich, im Vergleich zum konventionellen Buckelschweißen, in einer deutlich geringen Netzanschlussleistung.

Die zum Schweißen erforderliche hohe elektrische Energie wird nicht unmittelbar dem Stromnetz entnommen, sondern direkt aus einer Kondensatorbatterie entladen. Das KE-Schweißen stellt grundsätzlich ein einfach zu bedienendes Verfahren mit exzellenter Reproduzierbarkeit und Präzision dar, welches sich zusätzlich durch eine hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet.

 

Prinzipieller
Aufbau

Bedingt durch die extrem kurze Schweißzeit von 10ms, wird die Schweißenergie unmittelbar auf die Schweißzone konzentriert. Die verschweißten Werkstücke kommen, im Vergleich zum konventionellen Widerstandsschweißen, relativ kalt aus der Maschine und sind durch die geringe Energieeinbringung nahezu verzugsfrei.

Aufgrund der verwendeten Anlagentechnik und der kurzen Schweißzeit ist das KE-Schweißen mit einem Hochstromimpuls besonders für die Massenfertigung ein sehr gut geeignetes Verfahren.

Maschinen-
parameter

Das KE-Schweißen mittels eines Hochstromimpulses wird durch zwei maschinenseitige Einstellparameter gekennzeichnet. Diese sind die Schweißkraft und die Schweißenergie, die immer in einer Wechselbeziehung stehen. Diese Parameter werden auf das zu verschweißende Teil abgestimmt und entsprechend eingestellt. Hierbei ist maßgeblich das zu verschweißende Materialvolumen parameterbestimmend. Das Materialvolumen ergibt sich aus der Schweißnahtlänge- und Breite, sowie dem Abschmelzweg. Die Anlagentechnik und das Qualitätssystem von GLAMAtronic ermöglichen eine hohe und gleichbleibende Schweißnahtqualität, da alle relevanten Parameter überwacht werden.

Fügetechnik

Beim KE-Schweißen ist üblicherweise die Fügegeometrie mit einem Rundbuckel, oder mehreren Einzelbuckeln, ausgeführt.

GLAMAtronic-Einpressschweissen_ikon

KE-Einpressschweißen

Für rotationssymmetrische Bauteile eignet sich das patentierte KE-Einpressschweißverfahren von GLAMAtronic.
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Messung und
Überwachung

Eine Schweißung wird erst ausgelöst, wenn sich die Einstellparameter Schweißkraft und Schweißenergie innerhalb der zulässigen Toleranzen befinden. Vor dem Schweißen erfolgt üblicherweise eine Teilekontrolle bei geringer Vorkraft, welche das Höhenmaß auf die eingegebenen Werte überprüft.

Bei der Schweißung ergeben sich als Schweißparameter ein Schweißstromimpuls und ein Abschmelzweg, um den die zu verschweißenden Teile beim Fügen einsinken. Bei konstanten Schweißparametern und konstanter Teilegeometrie sind der Schweißstromimpuls und der Schmelzweg nahezu konstant. Hieraus ergibt sich eine gleichbleibende Schweißqualität, die durch das Qualitätsüberwachungssystem GKS-Q überwacht wird.

Typische
Bauteile

Das KE-Schweißen wird üblicherweise für Massenartikel eingesetzt z.B. in der Automobilindustrie und deren Zulieferer. Typische Teile sind Getriebekomponenten, Airbag-Gasgeneratoren, Stoßdämpferteile und Sintermetallteile, serielle Artikel der Heizungsindustrie, der Elektroindustrie, der Hausgeräteindustrie und dergleichen.

  • Kupplungsgehäuse mit Zahnrad

    Höchste Drehmomente bei dynamischer Belastung

  • Common Rail

    Fügen von Fitting, Halter, Lecköl Rohr

  • Bremsbelag Träger

    Großflächige Anbindung

  • Elektronik Gehäuse

    Hochpräzise He-dichte Schweißverbindung

  • Sitzbeschläge

    Verbindung von Sitz-, Gelenk und Lehnenteil

  • Membrane

    Hochdruckdichte Multimaterial Schweißverbindung

  • Sintermetallteile

    Schweißen und Anlassen bei hochfesten Sinterwerkstoffen

  • Airbag Kaltgasgenerator

    Hochdruckdichte Schweißverbindungen

  • Benzin Verteilerleitung

    Schweißen von Halter, Aufnahmen, Fittingen

Wirtschaft­lichkeit

Wirtschaft­­lichkeit

Anschlusswerte / Spannungsversorgung

Der elektrische Anschlusswert ist im Vergleich zu konventionellen Widerstandschweißanlagen sehr niedrig und es werden keine besonderen Anforderungen an die Spannungsversorgung gestellt. Aufgrund der Speicherung der elektrischen Energie in Kondensatoren entstehen für den Prozess bei anschlussbedingten Stromschwankungen keine Abweichungen der Schweißqualität.

 

Beispiel:
KE-Schweißanlage mit 25 kJoule Energie / Anschluss 3 x 400 V / 32 A

Energieverbrauch

Die laufenden Betriebskosten sind äußerst gering, da nur wenig elektrische Energie verbraucht wird.
Beispiel: Die Schweißung eines Ringbuckels von 40 mm Durchmesser erfordert ca. 4 Wh Energieverbrauch. Andere Verfahren wie z.B. das konventionelle Widerstandsschweißen oder das Laserstrahlschweißen benötigen erheblich mehr Energie.

Elektroden

Die Standzeiten der Elektroden sind vergleichsweise hoch. Die Elektroden müssen wegen der geringen Wärmeeinbringung in der Regel nicht gekühlt werden. Die Elektroden werden als einfach zu wechselnde Verschleißteile aufgebaut. Eine mehrfache Nacharbeit der Elektroden ist möglich.

Taktraten

Es sind hohe Taktraten möglich.
Bei Standardschweißmaschinen werden Zyklen < 3 Sekunden erreicht. Bei Sonderanlagen ist eine maschinenabhängige Zyklenzeit < 1 Sekunde realisierbar.

Qualitätssicherung

Bedingt durch die Wiederholgenauigkeit der Schweißparameter Energie und Kraft, der kurzen Schweißzeit sowie der geringen Wärmeeinbringung, ergibt sich in der Massenfertigung ein stabiler Schweißprozess. Die Daten werden stetig erfasst deren Toleranzen in engen Grenzen überwacht.

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